Médinette Dézaley Grand Cru AOC
Der König der Chasselas
Geschichte der Etikette
Die Etikette zeigt einen Neffen von Louis Bovard als Bacchus, die berühmte Figur aus dem Winzerfest anno 1905 mit seinem mythischen Leopardenfell.
Der Name Médinette nimmt Bezug auf die nahe Theben in Oberägypten gelegene Stätte von Medinet Habu, wo einer der Tempel den Arbeiten und Gottheiten von Rebe und Wein gewidmet ist.
Im Jahre 1996 erhielt der Lausanner Illustrator Beat Brüsch die Aufgabe, diese Etikette in einem von Andy Warhol inspirierten Pop-Art-Stil zu erneuern, und zwar in drei Farbvarianten – blau, rot und gelb- für die Flaschen der Grands Millésimes.
Das Weingut
1983 übernahm Louis-Philippe Bovard – Vertreter der zehnten Generation des Namens – die Leitung des Familienguts, das heute 13 ha umfasst. Dem Avantgardisten ist unter anderem die Einführung von neuen Rebsorten (Chenin Blanc, Sauvignon Blanc, Merlot und Syrah) auf dem Gut zu verdanken, aber auch der Ausbau des Chasselas in Barriques, die Einrichtung des Conservatoire Mondial du Chasselas (deren Zweck ist, nach älteren, qualitativ hochwertigen Selektionen zu suchen) sowie die Erstellung einer bedeutenden Sammlung alter Dézaley-Jahrgänge
Anerkennung und Renommee Weingut
Parallel zu den seit 2015 hohen Bewertungen von Robert Parker – 17 Bovard-Weine mit 90 bis 93 Punkten – wurde Louis-Philippe Bovard im Jahre 2016 zusammen mit 5 anderen Winzern als «Ikone des Schweizer Weins» von Gault&Millau ausgezeichnet. Louis-Philippe Bovard ist Mitbegründer der Baronnie du Dézaley, von Arte Vitis (Innovative Waadtländer Winzer) sowie der Mémoire des Vins Suisses.